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Sachsen-Anhalt-Pokal im Landkreis Wittenberg Feuerwehr-Wettstreit: Gastgeber aus Schmilkendorf spurten anderen Teams davon

In Schmilkendorf wird der Sachsen-Anhalt-Pokal im Feuerwehrsport durchgeführt.

Von Thomas Klitzsch 22.04.2024, 07:00
Die Heimmannschaft aus Schmilkendorf kann bei den Männern mit 22,65 Sekunden dominieren.
Die Heimmannschaft aus Schmilkendorf kann bei den Männern mit 22,65 Sekunden dominieren. (Foto: Thomas Klitzsch)

Schmilkendorf/MZ. - So schnell, wie die Heimmannschaft der Männer im Feuerwehrsport, war an diesem Sonnabend keiner. Bei 22,65 Sekunden stoppte die Uhr bei den Schmilkendorfer Feuerwehrsportlern. In dieser Zeit hatten sie die Strecke zur Pumpe überwunden, die Pumpe gestartet, die verschiedenen Schläuche gekuppelt sowie die Distanz von gut 100 Metern mit den Schläuchen, Verteiler und Strahlrohren bis zum Endpunkt geschafft. Dort postierten sich die Strahlrohrläufer und füllten den Wasserkasten der Zieleinrichtung, bis die rote Lampe zu leuchten begann. Dies war der wohlverdiente erste Platz in diesem Lauf des Sachsen-Anhalt-Pokals. Insgesamt gibt es sechs Durchgänge. Dann steht der Gesamtsieger fest. In Schmilkendorf trafen insgesamt 16 Mannschaften aufeinander. Vier Frauenteams und zwölf Männermannschaften. Sie kamen aus allen Richtungen Sachsen Anhalts, wie Thomas Merten sagt. Ob aus Harzgerode oder aus der Olvenstedter Feuerwehr aus Magdeburg. Für die Enthusiasten war kein Weg zu weit. Aus dem Landkreis Wittenberg waren neben dem Gastgeber die Mannschaften aus Abtsdorf, Teuchel und Gräfenhainichen bei den Männern am Start.

Bei den Gräfenhainichenern klappt der zweite Lauf und damit Platz 5.
Bei den Gräfenhainichenern klappt der zweite Lauf und damit Platz 5.
(Foto: Klitzsch)

Es wurden zwei Läufe ausgetragen. Danach wurde eine Wertungszeit aus den in Summe vier Zeiten für jeweils zwei Mal die linke und rechte Zieleinrichtung ermittelt. So konnte auch ein Lauf in die Hose gehen, was bei vielen Mannschaften geschah. So drehte sich im ersten Lauf der Gräfenhainichener der Verteiler auf der Wiese und schloss den Kugelhahn des linken Abgangs. Es kam kein Wasser mehr: Abbruch. Doch der zweite Lauf klappte dann, und die Heidestädter katapultierten sich auf Platz fünf. Bei den Frauen ging es den „Perlen der Altmark“ genauso. Doch sie schafften es noch zu gewinnen.

Wenn man bedenkt, dass zwischen Siegerzeit und der langsamsten Zeit lediglich etwa zehn Sekunden liegen, sind doch alle Gewinner.