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Zum wiederholten Male Gefährliche Brutstätte im Bergaer Kirchturm: Nilgans-Küken springen beherzt ins Leben

Zum wiederholten Mal brüten Nilgänse im Kirchturm der Petri-Pauli-Kirche in Berga. Mehrere Einwohner helfen der Gänsefamilie, zum Wasser zu kommen.

Von Steffi Rohland 13.04.2024, 10:15
Der Hobby-Ornithologe  Gerhard Schröter betreut die Nistkästen im Kirchturm in Berga. In einem Turmfalkenkasten brütete in diesem Jahr eine Nilgans.  Das mit sieben Eiern mittelgroße Gelege, war mit Dunen gepolstert.
Der Hobby-Ornithologe Gerhard Schröter betreut die Nistkästen im Kirchturm in Berga. In einem Turmfalkenkasten brütete in diesem Jahr eine Nilgans. Das mit sieben Eiern mittelgroße Gelege, war mit Dunen gepolstert. (Foto: Steffi Rohland)

Berga/MZ. - 157 Stufen steigt Gerhard Schröter im Turm der Petri-Pauli Kirche in Berga hinauf, dann öffnet er eine letzte Bodenklappe und steht in einem Raum oberhalb der Kirchturmuhr. Über ihm ist nur noch das Gebälk des spitzen Turmdaches. An den auch von unten sichtbaren Fensteröffnungen stehen große Nistkästen. Einer der südlichen Kästen ist eigentlich für den Turmfalken gedacht. Aber er wird schon seit Jahren von Dohlen bewohnt. Nur in diesem Jahr war ein anderer Gast schneller: Die Nilgans.