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Umwelt Im Trend: Umweltbewusst und sparsam handeln

Umweltbewusst und nachhaltig zu leben liegt voll im Trend. Jeder Einzelne kann viel dazu beitragen, unseren Planeten zu schützen. Zu den zahlreichen Einzelinitiativen auf regionaler Ebene kommen die staatlichen Förderprogramme der Bundesregierung. Diese sind eine große Hilfe bei der Umsetzung der langfristigen ehrgeizigen Klimaschutzziele zur Reduzierung von Schadstoffemissionen.

08.05.2024, 14:02

Besonders der Bausektor gilt weiterhin als einer der größten Verursacher von schädlichen Emissionen. Dass es auch anders geht, beweisen immer wieder erfreuliche Initiativen von umweltbewussten Hausbesitzern. Statt auf herkömmliche, fossile Energiequellen setzen sie auf moderne, regenerative Energien und demonstrieren Umweltbewusstsein, so z.B. die grüne Hausnummer - deswegen wurden zwei Hausbesitzer in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Das Beste: Die Photovoltaikanlage kostete dank staatlicher Fördergelder nicht mehr als eine traditionelle Gasheizung.

Diese und andere nachahmenswerte Beispiele von Hausbesitzern zeigen, dass ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein in großen Teilen der deutschen Bevölkerung existiert. Wir sind also auf dem richtigen Weg.

Im Fokus: der Kostenfaktor



Leider gibt es auch immer wieder gute Ideen, die schlicht und ergreifend an den Kosten scheitern. Aufgrund einer hohen Inflationsrate und sprunghaft gestiegenen Verbraucherpreisen ist die Belastungsgrenze erreicht. Daher sind die meisten nicht bereit, einen höheren Preis für die umweltfreundliche Alternative zu zahlen. Immerhin gibt es auf der anderen Seite auch dank Online-Shops attraktive Alternativen zum Geldsparen. Shops mit kostengünstigen Eigenmarken wie Redcare beweisen zum Beispiel bei Arzneimitteln, dass Qualität nicht teuer sein muss. Dabei kann sich der Kunde auf die strengen Arzneimittel-Kontrollen verlassen.

Nicht in allen Branchen gibt es jedoch preiswerte Alternativen. So kommt beispielsweise nach wie vor das Thema Elektroauto nicht richtig in Schwung. Auf der Website Klimaneutral 2035 wird zwar die E-Mobilität als einzige nachhaltige Form der Fortbewegung angepriesen. So lange aber die E-Autos deutlich teurer als ihre Verbrenner-Pendants sind, bleibt das Interesse bei den Autokäufern gering. Der überraschende Wegfall des Umweltbonus Ende 2023 hat nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Autohersteller verärgert.

Tipps zum Energiesparen



Dennoch gibt es keinen Weg zurück, uns allen bleibt nur die gemeinsame Anstrengung, so viel Energie wie möglich zu sparen. Neben dem Einbau eines umweltfreundlichen Heizungssystems und einer energiesparenden Modernisierung ist es vor allen Dingen das Thema Mobilität, in dem großes Einsparpotenzial liegt. Optimal ist natürlich der Verzicht auf das eigene Auto und der hundertprozentige Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, aber nicht immer ist dies möglich. Familien mit Kindern, die im ländlichen Bereich leben, sind oftmals auf das Auto angewiesen. Dennoch sollten die Fahrten auf das Nötigste beschränkt oder Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist unser Konsumverhalten. Durch unnötigen, unkontrollierten Kauf von Billigprodukten wie Kleidung und Haushaltsartikeln im Internet entstehen weltweit gravierende Umweltschäden. Mit Hilfe des WWF-Klimarechners lässt sich der persönliche CO2-Fußabdruck berechnen und das Umweltbewusstsein schärfen.

Fazit

Energiesparen muss sein und das nachhaltige Handeln liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, das bezweifelt wohl heutzutage niemand mehr. Nicht immer ist der Umstieg auf saubere Energien ohne Mehrkosten möglich. Andererseits existieren durchaus Möglichkeiten, auch bei gestiegenen Preisen deutlich zu sparen.