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2. Liga Elversberg krönt Zweitliga-Verbleib mit Sieg gegen Hertha

Aufsteiger Elversberg feiert einen verdienten Erfolg gegen den Bundesliga-Absteiger aus Berlin.

Von dpa 05.05.2024, 15:35
Die SV Elversberg und Hertha BSC lieferten sich eine torreiche und umkämpfte Partie.
Die SV Elversberg und Hertha BSC lieferten sich eine torreiche und umkämpfte Partie. Silas Schueller/DeFodi Images/dpa

Spiesen-Elversberg - Neuling SV Elversberg hat den sicheren Verbleib in der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Heimsieg gegen Hertha BSC gekrönt. Die Saarländer setzten sich vor 9502 Zuschauern gegen den Bundesliga-Absteiger mit 4:2 (1:1) durch und haben als Tabellenzehnter nun 43 Punkte auf dem Konto. Der Hauptstadt-Club bleibt mit 45 Zählern auf Rang neun. 

Luca Schnellbacher mit einem Doppelpack in der 18. und 54. Minute, Paul Wanner (65.) und Kevin Koffi (88.) erzielten die Tore für den Aufsteiger, dessen Klassenverbleib durch die Patzer der Konkurrenz am Vortag schon vor dem Anpfiff feststand. Florian Le Joncour (27.) mit einem Eigentor und Palko Dardai (61.) trafen für Hertha. 

Den Berlinern fehlte der verletzte Marc-Oliver Kempf, für den Marton Dardai ins Abwehrzentrum rückte. Die Gäste waren zunächst auch in der Defensive gefordert, denn Elversberg gehörte die Startphase der Partie. Die Führung durch einen Kopfball von Schnellbacher war daher verdient.

Erst nach dem Rückstand wachte Hertha auf und initiierte erste gefährliche Angriffe. Haris Tabakovic (25.) traf nach einer Hereingabe von Fabian Reese per Kopf den Pfosten, kurz darauf lag der Ball dann aber doch im Elversberger Tor. Reese köpfte im Anschluss an eine Ecke Le Joncour an, der den Ball unglücklich ins eigene Netz abfälschte.

Der Abwehrspieler des Aufsteigers vergab nach dem Wechsel die erste Chance zur erneuten Führung, die wenig später Schnellbacher gelang. Der SVE-Kapitän traf mit einem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel. Doch wieder hatten die Berliner durch den älteren Sohn von Trainer Pal Dardai eine schnelle Antwort parat. Die Hausherren zeigten sich davon jedoch nicht geschockt und bejubelten am Ende den verdienten Sieg.