Start ins neue Jahr: Start ins neue Jahr: Zwangloser Aufgalopp mit Meisdorfer Punschlauf

Meisdorf/MZ. - Mit Schwung und Elan ins neue Jahr. So halten es auch die Läuferinnen und Läufer, welche Anfang Januar am Meisdorfer Punschlauf der dortigen SV Germania teilnehmen. Manche sind schon seit langem dabei, andere gesellen sich neu dazu. Und wieder andere stehen als Zuschauer an der Strecke oder beim Start und Ziel auf dem Meisdorfer Sportplatz. Allen aber verschafft der Punschlauf Eindrücke, die sich fortan als schöne Erinnerungen manifestieren und gegen Jahresende zu der Erwartung bündeln: Jetzt ist es bald wieder soweit!

Soweit war es auch diesmal wieder, zum nunmehr 21. Mal. Zwar waren manche Gedanken an Weihnachten und Silvester, an Festtagsschmaus und anderes Gutes noch frisch wie neu gefallener Schnee. Aber wie sagt der Volksmund? Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps! Oder Punsch eben Punsch! Von wo an es nur noch ein kleiner Gedankensprung bis zum Meisdorfer Punschlauf ist. Der hielt für die Teilnehmer eine sechs, zwölf und 20 Kilometer lange Strecke bereit. Je nach Belieben und Tagesform, nach Lust und Laune.

Der das Ganze gekonnt moderierende Tilo Friedrich stimmte die 82 Aktiven mit flotten Worten und stimmungsvoller Musik auf das Ereignis ein. Er machte auch mit einer Änderung der Streckenführung bekannt. Das war wegen eines umgestürzten Baumes notwendig geworden. Und wiederholt verwies Friedrich nachdrücklich auf die Glätte im Selketal.

Kurz vor dem Start ergriff Germania-Vereins-Chef Walter Hansch das Wort. Er wünschte allen ein gesundes neues Jahr und viel Spaß beim Laufen. Den Ehrenstart vollzog die verdienstvolle Abteilungsleiterin der Meisdorfer Gymnastinnen, Renate Ließmann. Außerdem war sie vorgestern gemeinsam mit Elke Hansch und Jutta Rockmann für die Versorgung der Aktiven tätig. Die waren außer aus dem Landkreis Aschersleben-Staßfurt auch aus den Regionen Quedlinburg, Bernburg, Leipzig und Hettstedt nach Meisdorf gekommen.

Die Schönheit der Landschaft des verschneiten Selketals, der majestätisch sich aus diesem Idyll heraushebende Falkenstein, ein grau-winterlich sich über Eis und Schnee wölbender Himmel, die in Frost und Harsch zu bizarren Formen erstarrte Natur - gewiss wird mancher der Aktiven davon erneut Impressionen gewonnen haben. Denn es ging ja noch nicht um Sieg und vordere Plätze. Man konnte sich also auch ein wenig der Umgebung widmen. Vor allem war Mitmachen gefragt. Und gut im Ziel ankommen. Was für passionierte Punschlauf-Läufer zugleich auch heißt, gut im neuen Jahr angekommen zu sein.