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Ausreisepflichtige Migranten Sachsen-Anhalt steigerte Abschiebungen im Jahr 2023 um mehr als 50 Prozent

Sachsen-Anhalt kurbelt die Rückführung von Migranten in Heimatstaaten an – stärker als im Bundesschnitt. Wieso Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) weiterhin Grenzkontrollen innerhalb der EU setzt.

Von Jan Schumann 09.05.2024, 16:00
Sachsen-Anhalt hat 2023 deutlich mehr ausreisepflichtige Migranten abgeschoben als in den Vorjahren.
Sachsen-Anhalt hat 2023 deutlich mehr ausreisepflichtige Migranten abgeschoben als in den Vorjahren. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalt hat seit 2023 deutlich mehr Migranten abgeschoben und zur freiwilligen Ausreise bewegt als in den Jahren zuvor. Das geht aus Zahlen hervor, die die MZ erfragt hat. So schob das Land im laufenden Jahr 218 Ausländer ab, das waren rund 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (181). Auch die Zahl freiwilliger Ausreisen liegt mit 108 leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (102). „Es kommen noch zu viele Menschen ohne Schutzgrund nach Deutschland“, sagte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) der MZ.