Gezeichnete Lebensgeschichte in der Lichtenburg Prettin Holocaust-Überlebende: „Habe keine Worte, nur Bilder“
Autorin und Malerin Barbara Yelin findet bisher weitgehend unbekannte künstlerische Form, die Erlebnisse einer Frau im Holocaust nachzuzeichnen. Was sie über Emmie Arbel in der Gedenkstätte erzählt.
26.04.2024, 15:00
Prettin/MZ. - Kann man eine sehr dunkle Zeitgeschichte in einem Comic verarbeiten? In einer gezeichneten Story mit Sprechblasen also, die viele Menschen womöglich eher mit leichter und lustiger Kinderliteratur verbinden. Die Münchener Künstlerin Barbara Yelin beweist seit vielen Jahren, dass es geht. Mit „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ stellt die Autorin und Zeichnerin bereits das zweite und sehr aktuelle Werk vor, das sich mit dem Leben der Holocaust-Überlebenden Emmie Arbel beschäftigt.