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Anthony Syhre über den HFC Hallescher FC: Anthony Syhre schwärmt: "So eine Mannschaft habe ich noch nicht erlebt"

22.01.2020, 14:07
Anthony Syhre steht gegen Rostock vor seinem ersten Spiel für den Halleschen FC.
Anthony Syhre steht gegen Rostock vor seinem ersten Spiel für den Halleschen FC. Holger John / VIADATA Photo

Halle (Saale) - Am Freitag steht Anthony Syhre vor seinem ersten Spiel als Profi des Halleschen FC – ob in der Startelf, als Reservist im Kader oder als Zuschauer auf der Tribüne steht noch nicht fest. Vor dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock (19 Uhr im Liveticker) sprach der Winter-Zugang am Tag nach seiner Vertragsunterschrift auf der Pressekonferenz im Erdgas Sportpark über sich, seine ersten Erfahrungen und seine Pläne in Halle.

Anthony Syhre über…

… seine ersten Wochen in Halle: „Ich freue mich sehr, dass es mit dem Vertrag geklappt hat. Ich hatte eine längere Leidenszeit und dabei gemerkt, dass mir der Fußball gefehlt hat. Ich wurde hier super aufgenommen, die Jungs haben mir immer geholfen und waren gleich zur Stelle. Das Trainingslager hat Spaß gemacht, auch wenn es anstrengend war. Es ist ein super Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen!“

… seine persönlichen Ziele für die Rückrunde: „Ich war längere Zeit raus, aber ich weiß auch, was ich kann. Ich hatte viele gute Gespräche mit den Verantwortlichen hier. Alle wollen, dass ich mich wohlfühle und der Mannschaft schnell helfen kann. Ich bin jederzeit bereit dazu und ein sehr ehrgeiziger Typ. Dass ich es in der Vorbereitung ganz gut gemacht habe und den Vertrag bekommen habe, hilft mir mit Blick nach vorne nicht mehr. Jetzt muss ich noch drei, vier Schippen drauflegen und das Maximum rausholen.“

… seine Stärken als Fußballer: „Wer mich sieht, der merkt schon, dass ich robuster und zweikampfstarker Spieler bin. Ich bin sicherlich nicht der Knippser vorne, eher der Verteidiger, der so wenig Tore wie möglich zulassen will.“

… seine neuen Mitspieler beim HFC: „Die Mannschaft ist sehr geschlossen. Es gibt keine Grüppchenbildung, sondern eine stabile Einheit, die extrem gut zusammenhält. Das habe ich besonders in den Testspielen gemerkt. Da helfen sich alle Spieler gegenseitig, wenn jemand mal einen Fehler macht. Da bin ich ehrlich: So habe ich das in meiner noch jungen Karriere noch nicht erlebt.“

… seine persönlichen Ziele: „Natürlich kann ich als Drittliga-Profi nicht sagen, dass die 2. Bundesliga nicht mein Ziel ist. Jeder will doch in seinem Job immer das Beste erreichen. Das Schöne am Fußball ist doch, dass ich daran jede Woche daran arbeiten kann. Ich würde es mir jedenfalls wünschen, mal in der zweiten Liga zu spielen.

… die Aufstiegschancen des HFC in der 3. Liga: „Ich kenne die 3. Liga schon eine Weile. Vor jeder Saison werden doch Namen als Aufstiegskandidaten gehandelt. Als ich noch bei den Würzburger Kickers gespielt habe, waren wir einer der Topfavoriten – und standen nach zehn Spieltagen im Tabellenkeller. Diese Liga ist einfach unberechenbar. Wir müssen Woche für Woche Bestleistungen bringen. Ob es dann am Ende für den Aufstieg reicht, werden wir sehen.“ (mz/bbi)