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Mordfall Yangjie Li Mordfall Yangjie Li: Eltern von Yangjie Li wollen Revision

04.08.2017, 15:13
Sven Peitzner (links) vertritt den Vater der ermordeten Yangjie Li.
Sven Peitzner (links) vertritt den Vater der ermordeten Yangjie Li. Lutz Sebastian

Dessau-Roßlau - Nach dem Urteil im Dessauer Mordprozess haben die Eltern von Yangjie Li angekündigt, Revision einlegen zu wollen. Das hat am Freitag der Nebenklagevertreter Sven Peitzner der MZ erklärt. Er hatte nach dem Urteil mit den Eltern in China gesprochen.

Yangjie Lis Vater: Sebastian F. kann nun niemandem mehr weh tun

„Sie begrüßen die Verurteilung von Sebastian F.. Der Vater sagte, weil er nun niemandem mehr weh tun kann“, sagte der Berliner Anwalt.

Zum Tatbeitrag von Xenia I., die wegen schwerer sexueller Nötigung verurteilt wurde, werde allerdings eine andere Auffassung vertreten. „Aus unserer Sicht war sie an dem Mord beteiligt und muss dafür auch bestraft werden.“

Nebenklage hatte 15 Jahre Jugendhaft gefordert

Xenia I. war am Freitag zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die Nebenklage hatte bei ihr 15 Jahre Jugendhaft gefordert.  (mz)